Der Personenkult der nordkoreanischen Führer hat in diesem Land oberste Priorität. Kim Jong-un soll in Vorbereitung auf einen Taifun, der das Land im vergangenen Jahr heimsuchte, erklärt haben: »In unserer Partei ist das Leben jedes einzelnen Menschen wertvoller als alles andere. Nur wenn alle Menschen sicher und gesund sind, gibt es die Partei, gibt es den Staat, gibt es alles in diesem Land.«
Anschließend erklärte er jedoch, dass «es von größter Wichtigkeit ist, den Sicherheitsstatus von Porträts, Statuen und anderen bedeutenden Stätten unserer großen Führer zu überprüfen und umfassende Schutzmaßnahmen zu ergreifen«.
»Richtlinien wie diese sind ein gutes Beispiel für den Personenkult in Nordkorea«, sagt Bruder Simon Lee, Koordinator von Open Doors für die Arbeit in Nordkorea. »Die Führer werden wie Götter verehrt. Nordkorea hat Zehntausende von Denkmälern für sie, und das Volk muss sich vor diesen tief verneigen.«
Das ist nur ein Beispiel dafür, wie Nordkoreaner von klein auf indoktriniert werden. Nordkoreanische Kindersendungen sind ein eindrückliches Beispiel für den Missbrauch von Kindern zu Propagandazwecken. 3- bis 7-jährige Kinder werden zu diesen Sendungen eingeladen und gezwungen, über grausame Ereignisse zu sprechen. Ihnen wird falsche Geschichte vermittelt und eingetrichtert, die Feinde Nordkoreas zu hassen – allen voran Amerikaner, aber auch Südkoreaner und Christen.
Nordkoreanische Flüchtlinge haben bestätigt, dass sich Teile der nordkoreanischen Propaganda gegen Christen richten. »Mir wurde gesagt, dass amerikanische Missionare in einem versteckten Keller des Krankenhauses leben«, erzählt Hea Woo*, eine geflüchtete Nordkoreanerin in ihren 70ern. »Sie würden Kinder entführen und ihre Organe und ihr Blut nach China verkaufen.«
Ein anderer Flüchtling namens Hyo* bezeugte, dass er in einem chinesischen Zufluchtshaus so viel Angst hatte, als sich Christen um ihn kümmerten, dass er durch das Fenster floh. »Ich sah, dass sie in einem Buch mit einem Kreuz auf dem Einband lasen. Ich hatte gelernt, dass dies das Symbol für teuflische Menschen ist. Ich war so indoktriniert, dass ich aus einer völlig sicheren Unterkunft geflohen bin.«
Diese Zeugnisse zeigen, wie hart der geistliche Kampf in Nordkorea ist – und wie dringend dieses Land unsere Gebete braucht, damit die Menschen die wahre Freiheit in Jesus kennen lernen können.
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